Eddie will leben

Existenz unter Druck

eddiecoverDas Straßenschild »Gutenbergring« erinnert noch an die 500-jährige Ära des bleischweren Buchdrucks. Dort hatte Eddie Buchholz Anfang der 70er-Jahre seine Druckerei eröffnete. Mit der kleinen Offset-Druckmaschine gehörte er zu den Pionieren der modernen Drucktechnik und erlebte goldene Jahre. Dreißig Jahre später war die neue Technik immer besser und die Konkurrenz immer stärker geworden. Eddie musste erkennen: Der Fortschritt hatte ihn überholt. Seine Druckerei – immerhin inzwischen auf eigenem Grund und Boden, mit drei Druckmaschinen und mit einem Team von sieben Mitarbeitern – war in eine finanzielle Schieflage geraten. Jetzt sucht Eddie Rat und praktische Hilfe. Er will nicht aufgeben, sondern seinen Mitarbeitern die Arbeitsplätze erhalten. Sein Kampf um die Existenz wird jedoch falsch verstanden – und auch gutgemeinte Ratschläge fallen bei Eddie nicht auf fruchtbaren Boden. Plötzlich wird deutlich, wie Familie, Mitarbeiter und Freunde mit Eddies Schicksal verbunden sind. Ganz unterschiedliche Charaktere sind mit der veränderten Situation konfrontiert und fordern mit ihrem Handeln nicht nur von sich selbst neue Entscheidungen.

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Peter Jäger – als Lokalreporter mit dem Mittelstand bestens vertraut – lässt eine Gruppe aus bodenständigen Urgesteinen, kreativen Werbeprofis, bürgerlichen und ausgeflippten Typen lebendig werden. In seinem anschaulichen Roman macht er einerseits deutlich, wie unerbittlich der Fortschritt sein kann – und andererseits, welche Chancen er bietet. Sogar für die Liebe. Kadera

Kadera-Verlag, Norderstedt
15 x 21 cm / 288 Seiten Softcover mit Klappen ISBN 978-3-944459-42-4 € 12,00

 


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Quelle: Quickborner Umschau, vom 07.03. 2018


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Quelle: Quickborner Tageblatt v. 01. Februar 2018 S. 8


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in: Niendorfer Wochenblatt 13.02.2016


„Blütenträume“ platzen nicht nur in TV-Serien

Druckerei-Krise als Stoff für ein reales Unternehmens-Schicksal

Der Pleitegeier kreist über dem Einfamilienhaus der Lehmanns in der ZDF-Serie „Morgen hör ich auf“. Jochen Lehmanns Druckerei hat keine Aufträge mehr. Geld muss her… Die Misere ist durchaus nicht aus der Luft gegriffen. In der Tat leiden viele Druckereien im Lande unter dem rasanten technischen Wandel und der Billig-Konkurrenz. Der entscheidende Unterschied zur Fernsehserie mit Bastian Pastewka – die alte Hasen der Druckerbranche meiden das illegale Abenteuer des Falschgelddrucks. Denn: „Blütenträume“ können schon an der nächsten Kasse zerplatzen. Ein reales Mittelstands-Schicksal hat der Autor Peter Jäger in seinem neuen Roman „Eddie will leben“ geschildert. Nach goldenen Jahren gerät Druckerei-Boss Eddie Buchholz mit seiner Klitsche am Gutenbergring in eine wirtschaftliche Schieflage. Denn zunehmend fehlt seinen Maschinen neues Auftragsfutter. Eddie sucht Rat und Hilfe. Der Freund seiner Tochter, ein dynamischer Typ mit Werbeagentur, rät ihm Personal einzusparen. Dabei gerät das Netzwerk aus Familie, Mitarbeitern und Freunden in eine Zerreißprobe. Solidarität und Rachegefühle vermischen sich zu einer explosiven Story. Dass seine Klitsche brennt, erfährt Eddie in der Klinik… (Günther Döscher)

Peter Jäger „Eddie will leben“
Kadera-Verlag, 288 Seiten, 12 Euro
ISBN 978-3-944459-42-4
(auch als E-Book bei Amazon)

erschienen am 07. 01. 2016 auf diversen Presseportalen


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Eddie will Leben – Stadtkultur Hamburg – Datum: 05.09.2015

Seinen Roman „Eddie will leben – Existenz unter Druck“ hat Peter Jäger selbstverständlich auf einem Computer geschrieben. Als Journalist und Autor versendet er E-Mails mit Anhängen und besitzt ein Handy, wenn auch kein Smartphone. „Um ständig auf der Höhe des technischen Fortschritts zu bleiben, muss ich viel Zeit verwenden – so wie die jungen Leute, die sich bestens auskennen in den sozialen Netzwerken und viel miteinander kommunizieren. Man muss nicht jedem Trend nachlaufen, aber erkennen, wenn eine Entwicklung auf der Überholspur vorbeizieht“, sagt das langjährige Bürgerhaus-Mitglied in einem Gespräch. Mit dem Untertitel „Existenz unter Druck“ gibt der Autor den ersten Hinweis, worum es in seinem Roman geht: Die kränkelnde Druckerei von Eddie Buchholz gehörte vor dreißig Jahren zu den Pionieren seiner Branche. Anfang der 2000er Jahre gerät er jedoch in eine wirtschaftliche Schieflage. Fortschritt und Internet-Konkurrenz haben ihn überholt. Eddie will den Betrieb nicht aufgeben, sondern Versäumtes nachholen, investieren, modernisieren, Kosten einsparen. Auf diesen roten Faden zieht Peter Jäger nun die „Perlen“ auf: Lauter Episoden zwischen und mit Angestellten, Freunden, Geschäftspartnern und natürlich Ehefrau, Tochter und deren dynamisch agierenden Freund. Hierbei wird deutlich, wie jeder mit der kleinen Druckerei am „Gutenbergring“ verbunden ist. Und wie unterschiedlich die Konsequenzen sind, die aus der Situation gezogen werden: Jobwechsel, Rachegefühle, Liebeskummer und Liebestrost – alles ist drin. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt Artur Hermanni am Klavier. Termine

hamburg.de


Und Eddie will doch nur (Über-)leben!

Peter Jäger hat im Eidelstedter Bürgerhaus aus seinem neuen Buch gelesen

eddiebruhns Eddie Buchholz hat eine Pechsträhne, die es in sich hat: Seine Firma soll laut seinem “Fast-Schwiegersohn“ komplett auf den Kopf gestellt werden, seine Kunden zahlen nicht wirklich, sondern werfen lieber mit schönen Sprüchen um sich und um den Tag perfekt zu machen, fährt er schon den halben Nachmittag die falschen Kataloge spazieren…

Eidelstedt (brm) Umrahmt von der stimmungsvollen Musik von Arthur Hermanni zeichnete Peter Jäger bei seiner Lesung im Eidelstedter Bürgerhaus am Sonnabend, 5. September, mit wenigen Worten das Bild der Familie rund um den Druckerei-Chef Eddie. Da ist die Ehefrau Hanna, die im Betrieb und auch Zuhause die gute Seele ist. Die Tochter Monika, die zwar weiß, dass die Druckerei das Lebenswerk ihres Vaters ist, aber lieber ihren eigenen beruflichen Weg geht. Immerhin kann sie ihren Freund, Sven Kinkel, überzeugen, dem schwächelnden Betrieb auf dem Weg in die Zukunft zu helfen. Auch die Mitarbeiter im Betrieb werden mit klaren Worten aus den Seiten gehoben, sodass man die handelnden Personen leibhaftig vor sich stehen sieht. Hier ist die lebhafte Stimme von Peter Jäger natürlich hilfreich, denn er passt seine Leseart den handelnden Personen stilvoll an. So vergingen die zwei Stunden Lesung wie im Flug und man gewann einen kleinen Überblick in das Leben eines Mittelstandsbetriebes mit all seinen Facetten und Aspekten eines Lebens, indem erst langsam gelernt werden muss,dass ein Betrieb zwar wichtig für das Einkommen, aber nicht das Wichtigste ist.
in:“MARKT Eidelstedt“ vom 12. 09. 2015.


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In die Hände gespuckt und vorgelesen

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Peter Jäger mit seinen Co-Lesern Günther Döscher (links) und Rainer Neumann (rechts).

Quickborn hb Die angekündigte Lesung des Quickborner Autors Peter Jäger lockte knapp 50 Interessierte in die Stadtbücherei im Forum. Gespannt erwarteten sie die Premierenlesung aus Jägers neuem Roman „Eddie will leben“, der im Kadera-Verlag erschienen ist.
Wunderbar eingestimmt und musikalisch begleitet wurde die Lesung von der Saxophonistin Sabine Koth von den Greenhorns und der Klavierlehrerin an der örtlichen Musikschule Anna Milewska. Da die Handlung des Romans im alltäglichen Arbeitsleben spielt, amüsierte das passende Eingangsmusikstück „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“ die Zuhörer.
Zur Überraschung der Anwesenden begann nicht der Autor, sondern der Verleger Günther Döscher mit der Lesung. Der Roman spielt in Hamburg und Norderstedt. Döscher fühlt sich mit der Hauptperson des Romans und dem technischen Wandel in dessen Druckerei verbunden. Er leitet seinen kleinen Kadera-Verlag auch in Norderstedt. Jäger und Döscher kennen sich bereits seit vielen Jahren und wagten nun das gemeinsame Projekt, das neue Buch herauszugeben. Jäger überzeugte in seiner Lesung durch unterstützende Mimik und Gestik. Zeitweise blitzten seine Augen auf und er warf einen kurzen Blick auf das Publikum, das seine aktive Vorleseart durch Beifall honorierte. „Er macht das ganz toll“, war dann auch die mehrheitliche Meinung.
Den letzten Teil der Lesung übernahm Rainer Neumann, der seit vielen Jahren mit Jäger befreundet ist. Zur Freude aller Anwesenden hob Neumann zum Schluss wichtige Merkmale Quickborns hervor: Darunter waren Jäger selbst aber auch das Himmelmoor. Jäger dankte dem Leiter der Bücherei Klaus-Dieter Fechner und dessen Mitarbeiterinnen, die ihre Räume für die Lesung zur Verfügung gestellt und für ein leckeres Büffet, sowie die angenehme Atmosphäre gesorgt hatten. „Es hat mir selbst sehr gut getan.“
„Quickborner Tageblatt“ vom 30. März 2015.
Der Roman kostet 12 Euro im Buchhandel; als eBook bei Amazon 4,75 Euro.


Quickborner Buchgeschenk für den Druckereibesitzer Gianni Basso

„Der letzte Gutenberg von Venedig arbeitet ohne Computer“

Rainer Neumann (Schnieder Reisen, Hamburg) flog dieser Tage für die Vorbereitung einer Reise-Idee („Venezianische Spaziergänge“) nach Venedig und besuchte auch Gianni Basso in seiner Druckwerkstatt . Im Gepäck: Der neue Roman „Eddie will leben“ des Quickborner Autors Peter Jäger.

venedig_1Im August wird Venedig von Touristen überschwemmt. Es ist heiß und die meisten Bewohner der Lagunenstadt machen Ferien. So auch Gianni Basso. Doch bevor der Buchdrucker, der im ruhigen Viertel Cannaregio eine Druckwerkstatt betreibt, der Lagunenstadt Arrivederci“ sagte, empfing er einen Gast aus Hamburg. Genau genommen aus Barmbek. Rainer Neumann von Schnieder Reisen flog Ende Juli für ein paar Tage nach Venedig. Der Hamburger Reiseveranstalter bereitet gerade eine Exkursion unter dem Titel „Venezianische Spaziergänge“ vor. Neumann besuchte auch Gianni Basso in seiner Druckwerkstatt. Im Gepäck: das neue Buch „Eddie will leben“ von Peter Jäger. Der Autor, der jahrzehntelang im Hamburger Westen als Redakteur tätig war, beschreibt in seinem Roman die einschneidenden Veränderungen in der Druckbranche. „Diese Existenzsorgen habe ich nicht“, sagt der extrovertierte Gianni Basso. Zukunftsparallelen zwischen dem italienischen und dem deutschen Buchdruckgewerbe gibt es trotzdem zuhauf. Auch in Italienmussten sich viele Druckereien der Digitalisierung anpassen. In Venedig war es nicht anders. Im 15. und im 16. Jahrhundert galt die Lagunenstadt sogar als europäischer Mittelpunkt des Buchdrucks. „Das ist lange her“, schmunzelt Gianni Basso. „Von den über 150 Druckereien, die es in Venedig gegeben haben soll, bin ich der letzte Buchdrucker.“ Vor über 30 Jahren eröffnete der eloquente Venezianer, der sogar etwas deutsch spricht, seine Druckerei. Das Handwerk des Buchdrucks hat er von der Pike auf bei Mönchen gelernt. „Die schwarze Kunst des Buchdrucks“ und die große Verehrung für den Mainzer Erfinder Johannes Gutenberg ließen den kreativen, aber auch geschäftstüchtigen Handwerker nicht mehr los. Er übernahm nach und nach ausgediente Druckpressen, alte Setzkästen, Klischees und vieles mehr. Buchdruck-Experten aus der ganzen Welt, Liebhaber der „schwarzen Kunst“ gaben sich in seiner kleinen Werkstatt mit Ladengeschäft im venezianischen Stadtviertel Cannaregio die Klinke in die Hand. Alle bestaunen seine kleineWerkstatt, die inzwischendurch ein privates Museum ergänzt wird. Er führt die Interessierten zu seinem Arbeitsplatz, zeigt ihnen Druckerzeugnisse und erzählt begeistert, wie er zu den fast „Hundertjährigen“ kam. Gemeint sind seine Druckpressen, die mit Respekt und Zuneigung gehegt und gepflegt werden. Edle Visitenkarten, erstklassige Briefbögen, handgesetzte Briefkarten und vieles mehr ohne Computersatz. Alles vom Meister persönlich per Hand entworfen. Nicht ohne Stolz zeigt er auf „seine Presse- und TV-Berichte“. Dass die US-Schauspielerin Angelina Jolie und der britische Schauspieler Hugh Grant auch zu seinen treuen Kunden in Venedig zählten, darüber berichten die örtlichen Medien. Einen Computer hat der Stampatore (Drucker) bis heute nicht. Es gibt keine Mailanschrift, nur ein altes Telefon und seine Werkstattadresse Calle del Fumo. Es lohnt sich der Weg zu Gianno Basso und dessen Sohn Stefano. Der Junior ist ebenfalls ins Druckgeschäft eingestiegen und hat vom kunstsinnigen Vater viel gelernt. „Meine Geschichte wird auch gut ausgehen“, sagt Gianni Basso beim Blick in Peter Jägers Roman.Das ist dem Venezianer zu wünschen, dem „letzten Gutenberg“ in Venedig. So wird er jedenfalls von seinen weltweiten Kunden genannt. Reisetipp: „Venezianische Spaziergänge“ sind unter anderem vom 3. bis zum 7. Dezember geplant. Die auf maximal zwölf Teilnehmer begrenzte Gruppenreise in die fröhlich-melancholische „Serenissima „wird begleitet von der Germanistin Dr. Ellen Kirsch. Mehr Informationen im Internet unter www.schnieder-reisen.de.
Von Rainer Neumann
in: MARKT Wochenzeitung für die Walddörfer und das Alstertal, Jg. 32, Wo. 32, S. 13, Sonnabend 08. August 2015

 


Die erste Fassung von „Eddie will leben“ erschien als eBook mit dem Titel: „Junge Füchse – Alte Hasen. Die Kunst des Überlebens“ Verlag neobooks Self-Publishing, 2014, ISBN 3847617478, 9783847617471

Quickborn: Ein Roman über den Wandel in der Druckbranche

Präsentation in der Buchhandlung von Selma Theophil: Erstmals hat sich Peter Jäger (rechts) dafür entschieden, seinen neuen Roman „Junge Füchse. Alte Hasen“ als E-Book zu veröffentlichen. Der Quickborner Künstler Hans-Werner Seyboth gestaltete das Titelbild.

Quickborner Journalist und Autor veröffentlicht „Junge Füchse. Alte Hasen. Die Kunst des Überlebens“.

erdbruegger_rene_20180919_8RU_3020.jpg von René Erdbrügger
11. November 2014, 12:00 Uhr

Quickborn | Mit seinem Debüt-Roman „Kalte Wasser“ (2008) hat Peter Jäger (74) ein historisches Thema aufgegriffen – die Adenauer-Ära und den Aufbruch der rebellierenden Jugend vor dem Hintergrund der großen Sturmflut am 16. Februar 1962. Auch sein neuer Roman „Junge Füchse. Alte Hasen. Die Kunst des Überlebens“ ist wieder ein Stück Zeitgeschichte. Der Quickborner Journalist und Autor, der auch für diese Zeitung arbeitet, hat sich intensiv mit dem Wandel in der Druckbranche befasst. Und wieder ist es ihm gelungen, seiner Story eine kräftige Portion Leben einzuhauchen.

Über die Idee für den Roman sagt der Autor: „Ich stelle einen alten Hasen des Druckerei-Gewerbes vor, der den technischen Wandel verschlafen hat und deswegen in Schwierigkeiten gerät. Die billigere Konkurrenz der Internetanbieter hat seine Kunden erreicht und fordert unliebsame Entscheidungen von ihm. Aber er resigniert nicht. Eddi Buchholz kämpft um sein Lebenswerk, was nicht ohne Zoff in seinem Betrieb und in der Familie abgeht.“

Geschickt schlägt Jäger im Roman eine Brücke zu den erfolgreichen „jungen Füchsen“ einer Werbeagentur. In seiner Verzweiflung geht der alte Unternehmer einen Beratungspakt mit dem agilen Agentur-Inhaber Sven Kinkel ein. Aber schon bald riskiert der gestresste Kinkel, zerrissen von einem schwierigen Spagat, nicht nur seine Karriere, sondern auch seine leidenschaftliche Beziehung zu Monika, der Tochter von Eddi Buchholz. Wie schon in „Kalte Wasser“ kommen auch Eros und Erotik nicht zu kurz. Für Verwirrung sorgt eine rassige Spanierin, die ein falsches Spiel treibt. Ein besonders originelles Element des Buches darf nicht unerwähnt bleiben: Die Geschichte wird aus der Sicht zweier Journalisten erzählt, die sich regelmäßig in der Autobahnraststätte Holmmoor-West treffen. Bei einem „gigantischen Frühstück“ entwickeln sie ihre Ideen und den Fortgang der Erzählung – bis zum Finale. Dieser Teil bildet sozusagen den Rahmen für den Roman.

Handlung spielt 2001/2002

Zeitlich ist der Plot in den Jahren 2001/2002 angesiedelt. Schauplätze sind Quickborn, Norderstedt und Hamburg. Obwohl der Roman online erschienen ist, gibt es ein Titelblatt, das vom Quickborner Künstler Hans-Werner Seyboth gestaltet wurde. „Mit der alten Schreibmaschinen-Typografie will ich eine optische Verbindung von der Tradition des Buchdrucks zur heutigen digitalen Technik herstellen. Das Titelbild ist eine verfremdete, von mir gezeichnete Landschaft, die an Probedrucke aus der Rotationsmaschine erinnert und an Lettern aus dem Setzkasten“, sagt Seyboth.

Auf die Frage, warum der Autor den neuen Roman als E-Book anbietet, antwortet Jäger: „Das hat mit der Überlastung der Lektorate zu tun, die bei der Vielzahl von Manuskript-Bewerbungen höchst selten einem wenig bekannten Schriftsteller die Chance für eine Veröffentlichung einräumen. Bereits während des Schreibens, nach einem halben Jahr, habe ich einige Verlage erfolglos angeschrieben“, sagte er.

Von der Online-Ausgabe in der Vorweihnachtszeit verspreche sich der Autor eine „Anschubwirkung“, um sich bei Verlagen für eine Buchausgabe ins Gespräch zu bringen. „Die gedruckte Ausgabe bleibt mein Ziel, das ich nicht aus den Augen verlieren werde“, sagt Jäger

– Quelle: https://www.shz.de/8161241 ©2020